Stenbjerg

Stenbjerg kuschelt sich in die weite Dünenlandschaft, wo Strandhafer und Sandseggen im Wind wehen. Die Stadt liegt weit entfernt von der Küste und dem Anlandeplatz, aber das Meer hat die Grundlage für das Leben der Bewohner von Stenbjerg geformt

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Hinter dem Berg

Stenbjerg liegt direkt im Herzen des Thy Nationalparks, umgeben von Meer, Dünen, Heidelandschaften und der Stenbjerg Dünenplantage. Hier gibt es reichlich Möglichkeiten für Naturerlebnisse und Outdoor-Aktivitäten.

Stenbjerg erhielt seinen Namen von der Kalkformation im Untergrund, die sich bis ins Meer erstreckte. Diese Formation bot ausgezeichnete Möglichkeiten zum Fischen, da die Fische sich hinter dem "Berg" verstecken konnten. Infolgedessen entstand im mittleren 17. Jahrhundert eine kleine Ansammlung von Häusern, die sich seitdem zu dem entwickelt hat, was Stenbjerg heute ist.

Die Geschichte von Stenbjerg ist eng mit dem Fischfang verbunden, und viele Straßen in der Stadt – wie Arkens vej, Lykkens Håb und Ebenezervej – sind nach den Fischbooten benannt, die den Anlandeplatz nutzten.

Ende des 19. Jahrhunderts wurden technologische Fortschritte wie Motoren, Netze und Schleppleinen für alle Küstenfischer in Thy bedeutend. Stenbjerg wuchs von einem armen Fischerdorf, und 1898-99 brachte der Fischfang in Stenbjerg und Vorupør genauso viel ein wie alle anderen Fischereien entlang der Küste zwischen Bulbjerg und Nymindegab.

Ausblick von Stenbjerg auf das Meer. Foto: Poul Christian Madsen

Kneipe und Kirche

Im Jahr 1790 erhielt das Stenbjerg Kro königliches Privileg und durfte Schnaps, Bier und Brot herstellen, ohne Steuern zu zahlen. Im Gegenzug war die Gaststätte verpflichtet, jeden Reisenden aufzunehmen. Erst 1912 konnten auch die Einheimischen die Gaststätte nutzen. Das ursprüngliche Gebäude steht nicht mehr, aber die Gaststätte ist immer noch in Betrieb und serviert Speisen aus regionalen Zutaten aus dem Meer und dem Nationalpark.

Viele der Häuser in der Stadt stammen aus den frühen 1900er Jahren. Umfangreiche Naturschutzgebiete um Stenbjerg haben verhindert, dass die Gegend stark mit Ferienhäusern bebaut wurde, im Gegensatz zu anderen Orten. Mit anderen Worten, Sie können einen Eindruck davon bekommen, wie das alte Fischerdorf ausgesehen hat, als die Fischerei noch die Haupteinnahmequelle war.

Die Stenbjerg Kirche wurde 1895 erbaut. Davor mussten die Kirchengänger nach Nørhå reisen. Vor der Stenbjerg Kirche steht die Steinskulptur "Vidner", die 2007 vom Künstler Erland Knudssøn Madsen geschaffen wurde. Auf dem Kirchhof finden Sie einen Gedenkstein für den amerikanischen Flieger Bernhard Sabbath, dessen Leiche während des Zweiten Weltkriegs an Stenbjergs Strand gefunden wurde. Die Deutschen begruben ihn am Strand, aber die Einheimischen durften seine Leiche 1944 auf den Kirchhof umsetzen. Nach dem Krieg wurde er in den Vereinigten Staaten erneut beigesetzt.

In den Dünen entlang der Stenbjerg Kirke Vej befindet sich ein deutscher Beobachtungsbunker aus dem Zweiten Weltkrieg. Hier gibt es Informationen über den Krieg und den Atlantikwall in dieser Gegend.

Stenbjerg erhielt seine eigene Kirche erst im Jahr 1895, zu einer Zeit, als die Stadt aufgrund des Erfolgs in der Fischereibranche stark wuchs. Vor der Kirche steht die Skulptur 'Vidner' von Erland Knudssøn Madsen aus dem Jahr 2007. Foto: Poul Christian Madsen.

Künstler in Stenbjerg

Genau wie es in der Gegend um Skagen bekannt ist, erzeugt das Meer und der weite Himmel entlang der Küste ein besonderes Licht, das Künstler anzieht. Das trifft auch auf Thy zu. Die berühmten Skagen-Maler Marie und P.S. Krøyer waren einige der ersten etablierten Künstler, die Stenbjerg und seine hervorragenden Motive entdeckten. Im August 1889 kamen sie auf dem Rückweg von ihrer Hochzeitsreise in Paris nach Stenbjerg. Sie ließen sich in der Stenbjerg Kro nieder, wo sie in den nächsten Monaten lebten und arbeiteten. P.S. Krøyer malte mehrere Porträts seiner Frau und große Bilder der Heide.

Die deutsche Künstlerin Käte Lassen kam erstmals 1905 als 25-jährige frischgebackene Künstlerin nach Thy. Ihr erstes Ziel in Thy war Klitmøller, aber ab 1924 kehrte sie jeden Sommer nach Stenbjerg zurück. Hier schuf sie ausdrucksstarke Gemälde von Einheimischen. Sie wohnte in einem kleinen Haus, das noch erhalten ist und in dem im Sommer eine kleine Poster-Ausstellung zu sehen ist.

Der Maler Jens Søndergaard wurde 1895 geboren und wuchs in Hurup in Südthy auf. Später zog er nach Kopenhagen, ließ sich jedoch in den Sommermonaten ab 1948 jedes Jahr in seinem Haus zwischen Stenbjerg und Sdr. Vorupør nieder. Das Haus, das sich in Privatbesitz befindet, liegt an der Jens Søndergaards Vej und ist an der farbenfrohen Galionsfigur vor dem Haus erkennbar. Die Figur wurde von Jens Søndergaard aufgestellt, der sie in kräftigen Farben gemalt hat.

Käte Lassens Haus in der Stenbjerg Kirkevej ist tagsüber von Ostern bis zu den Herbstferien geöffnet.

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